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Das neue ERP-Verständnis Der Blick in den Rückspiegel zeigt uns eine ERP-Software, welche primär dazu genutzt wurde, um Adressen und Aufträge zu verwalten. Ressourcenplanung, so der Name, war gleichzeitig auch (wortwörtlich) Programm. Moderne ERP-Lösungen gehen von einem grundlegend anderen Verständnis aus. Das System dient als digitaler Motor dazu, Prozesse anzutreiben. Diese finden nicht mehr nur im Innern eines Unternehmens statt, sondern beziehen Kunden, Lieferanten, Partner und Mitarbeitende – kurz, das gesamte Umfeld – mit ein. Im Fokus steht das Business mit seinen sich laufend verändernden Anforderungen. Das Andocken von Drittsystemen und die Möglichkeit von integrierten Teilapplikationen (Apps) ist dabei eine wichtige Funktion.Die Zukunft beginnt heuteDen Schritt in die Zukunft haben noch einige herkömmliche ERP-Systeme vor sich. Der Nachholbedarf ist groß, was sich auch auf die Evaluation einer zukunftsorientierten Software auswirkt. Der Trend geht immer mehr in die Richtung, dass die IT zugunsten des Business in den Hintergrund rückt. Das bedeutet nicht, dass dadurch die IT an Bedeutung verliert. Ganz im Gegenteil, sie wird zur Grundlagentechnologie für Innovationen. Allerdings verlagert sich der Schwerpunkt dabei ganz klar vom eigenen IT-Betrieb auf die Nutzung digitaler Möglichkeiten. Reaktionsfähigkeit und Kostendruck zwingen Unternehmen, ihre Informatik-Agilität zu erhöhen. Rasche Einführungszeiten, flexible Anpassungsmöglichkeiten, kostengünstiger Betrieb und künftige Erweiterbarkeit sind zentrale Evaluationskriterien – nicht in Zukunft, sondern bereits heute.Ohne Cloud wird’s schwierigDie schon bald verfügbaren 5G-Netze setzen neue Maßstäbe bei der Online-Übermittlung von Daten. Stärkere WLAN- und GPS-Funknetze erreichen auch die hintersten Ecken im Betrieb. Dem flächendeckenden Einsatz webbasierter Hochleistungs-Datenverbindungen steht kaum noch etwas im Weg. Willkommen im Internet der Dinge! Immer zahlreicher sind die Geräte, welche mittels Sensoren und Sendern Informationen über die Cloud direkt an ein zentrales ERP-System übermitteln. Die Datenwolke sammelt, transportiert und speichert immer mehr Inputs und Outputs. Damit müssen ERP-Systeme jetzt umgehen können, denn die Cloud ist längst angekommen. Ohne Berücksichtigung von Cloud-Services wird es schwierig, vernünftige Business Software zu finden und zu nutzen.zum myfactory.Blog